1980 hatte ich einen der ersten tragbaren Videokameras auf dem deutschen Markt -
Nordmende Spectra:
Videokamera C 210 + Videorekorder V 200 + Fernsehempfangsteil F 250
Die Ausrüstung bestand in Kern aus einer Kamera, die auf der Schulter abgelegt wurde, und einer Rekordereinheit, hier mit Tragetasche. Die hatte eine angehängte Zubehörtasche für einen Ersatzakku
und ein Anschlusskabel an den Zigarettenanzünder im Auto. Der Akku reichte nur für ca. 40 Minuten. Ein zweiter Akku oder eine zusätzliche Stromversorgung aus der Autobatterie war also
hilfreich.
Die Rekordereinheit wog über 10 kg, die Kamera 3 kg. Beide wurden mit einem ca. 2 Meter langen Kabel verbunden. Die Rekordereinheit konnte also auch auf der Erde abgestellt werden. Wenn der
Kameramann sich mit der Kamera bewegen wollte, konnte er das Kamerakabel um seine Schulter wickeln.
Die Kamera hatte einen elektronischen Sucher, also einen Schwarzweiß-Monitor, auf dem man die Aufnahme sofort kontrollieren konnte. Im Vergleich zu Filmen, die erst in einem Labor entwickelt werden mussten und dann mit einem Projektor in einem verdunkelten Raum abgespielt werden konnten, eine technische Revolution.
Im Handgriff befand sich ein Richtmikrofon. Man konnte aber auch ein externes Mikrofon anschließen, was besonders bei Sprachaufnahmen oder Musik zu empfehlen war. Das Zoomobjektiv hatte auch eine Makrofunktion für extreme Nahaufnahmen, z.B. von Insekten. Schärfte und Zoom mussten von Hand geregelt werden. Am Griff gab es eine Pausentaste, mit der die Aufnahme gestartet und angehalten werden konnte. Auf der Kamera ließ sich ein Scheinwerfer befestigen. Der hätte die Aufnahmezeit aber stark verkürzt. In Innenräumen war die Ausleuchtung von links und rechts mit weniger Schattenwurf verbunden.
Zum Kopieren brauchte man ein zweites Gerät. Für die Video- und Audiosignale gab es getrennte Kabel mit Ein- und Ausgang. In einem Gerät wurde ein Video abgespielt, das andere hat es aufgenommen.
Während des Abspielens der Teile der Originalaufnahme, die man in der fertigen Fassung nicht haben wollte, wurde im aufnehmenden Gerät die Pausentaste gedrückt. Man konnte auch eine Nachvertonung aufnehmen und z.B. Musik unter die Bilder legen. Der Originalton wurde dabei aber gelöscht.
Die Rekordereinheit wurde mit einem separaten Netz- und Ladegerät geliefert. Mit dem Fernsehempfangsgerät wurde die tragbare Kamera zu einem vollwertigen Videorekorder.
Mit den Stationstasten konnten 12 Fernsehsender gespeichert werden. Für die drei nationalen Programme und ausländische Sender in grenznahen Gebieten war das ausreichend. Über die Empfangseinheit wurde das Netzgerät mit Strom versorgt, das die Spannung dann auf die 12 V für den Rekorder umformte. Im Rekorder wurde der Kanal für das Abspielen der Videos auf dem Fernsehgerät eingestellt. Hier durfte sich kein Fernsehsignal befinden. Dieser Kanal musste im Fernsehgerät wie ein Sender auf einer Stationstaste abgespeichert werden.
Das ausgehende Signal wurde durch das Fernsehempfangsgerät nur durchgeleitet.
Die Bildqualität einer heutigen Handy-Kamera ist besser. Aber die erste tragbare Videokamera ist ein Stück Technikgeschichte!
Highscreen B200 1989
CPU: Intel 80C88, 8MHz
Arbeitsspeicher: 640KB, nicht erweiterbar
Grafikkarte: Standard CGA, 16KB Speicher
Bildschirm: Monochrom LCD 9,5"
Speicherplatz 2 · 720KB 3,5" Diskettenlaufwerke - nicht erweiterbar
Anschlüsse, Sound RS232 25-polig 115.200 Baud, Bi-Direktionaler LPT nach IEEE1284,
RGB (CGA Monitor) - PC-Speaker eingebaut
Compaq SLT 286 1990
80C286 Prozessor, 12 Mhz, 1 MB Speicher
Festplatte 40 MB, 3,5"-Diskettenlaufwerk, VGA-Anschluss, 1 x Seriell (RS232), 1 x Parallel
Highscreen Budget-Note II 1996
486DX-75 Prozessor 8 MB Speicher
Festplatte 1,5 GB 3,5"-Diskettenlaufwerk VGA-Anschluss 1 x Seriell (RS232),
1 x Parallel (Centronics) 2 x Cardslot (PCMCIA)
Fujizu-Siemens Lifebook 1999
lifebook C Serie FPC04042B
CPU Intel PIII 500Mhz
20GB HDD 64 MB RAM
CD-ROM 1x USB 1x MODEM
1x PS/2
1x MIC 1x AUDIO 1x 3,5“ Diskettenlauwerk
1x PCMCIA 1x DRUCKER ANSCHLUSS 1x COM
Toshiba Satellite 1690CDT
Prozessor: Intel Celeron 600 MHz / 128 KB Cache
Speicher 64 MB SDRAM
Speicherkapazität 6 GB HDD
Optisches Laufwerk CD-ROM
Diskettenlaufwerk 3,5" 1,44 MB Diskette -
Display 30.7 cm (12.1") 800 x 600 / SVGA
Grafik ATI RAGE LT PRO
Videospeicher 4 MB SGRAM
Eingabegerät TrackPoint
Netzwerk Fax / Modem